Reifen-Profiltiefe im Check: So misst Du korrekt und vermeidest teure Fehler

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Profiltiefenmesser

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Bus Audi A6
24 September, 2025
Lesedauer: 4 Minuten Lesezeit

Reifen-Check wie ein Profi: Messmethoden, Mindestwerte & was es für Deinen Verkauf bedeutet

Reifen sind Deine einzige Verbindung zur Straße – Profiltiefe entscheidet über Bremsweg, Aquaplaning und damit über Sicherheit und Fahrzeugwert. In diesem Guide erfährst Du, wie Du die Profiltiefe der Reifen misst, welche Mindestwerte gelten, wann ein Wechsel sinnvoll ist und welche Bußgelder bei zu wenig Profil drohen. Außerdem: Wie sich Reifen auf den Preis Deines Autos beim Verkauf auswirken.


Profiltiefe messen: so geht’s richtig

Wo am Reifen misst man die Profiltiefe?

  • In den Hauptprofilrillen (nicht auf den Stegen/„TWI“).
  • An mehreren Stellen über die Lauffläche (innen, Mitte, außen) – ungleichmäßiger Abrieb ist häufig.
  • Pro Reifen mindestens drei Messpunkte, den kleinsten Wert notieren.

Womit messen?

  • Profiltiefenmesser (kostet wenig, misst exakt).
  • Münzentest (schnell, grob): Verschwindet bei der 1-€-Münze der goldene Rand weitgehend, liegst Du etwa ≥ 3 mm. Siehst Du ihn deutlich, wird’s Zeit, genauer zu messen.

TWI verstehen:
Die kleinen Stege in den Rillen (Tread Wear Indicators) liegen bei ca. 1,6 mm. Wenn Profil und Steg bündig sind, bist Du am gesetzlichen Limit – spätestens dann: wechseln.


Mindestwerte & Empfehlungen (PKW, Allwetter, Motorrad, LKW)

  • Gesetzliche Mindestprofiltiefe (DE/EU): 1,6 mm – gilt für Sommer- und Winterreifen, PKW und i. d. R. auch LKW/Motorrad.*
  • Empfehlung Sommerreifen: Ab ~3 mm spürbar bessere Nass-Performance.
  • Empfehlung Winter-/Allwetterreifen: Ab ~4 mm sinnvoller Wechsel (Lamellen/Schneetraktion bauen vorher ab).
  • Motorrad-Reifen: Gesetzlich meist 1,6 mm; wegen kleiner Aufstandsfläche früher wechseln (Sicherheitsreserve!).
  • LKW/Transporter: Gesetzlich 1,6 mm, in der Praxis setzen viele Betreiber höhere interne Schwellen (z. B. mehr Profil auf Lenkachse/Wintereinsatz).

*Je nach Land/Region können saisonale Sonderregeln gelten.


Bußgelder & Risiken bei zu wenig Profil

Mit < 1,6 mm drohen Bußgeld und ein Punkt – bei Gefährdung/Unfall deutlich mehr.
Dazu kommen längere Bremswege, Aquaplaning und schlechtere Spurtreue. Auch wenn 1,6 mm legal sind: Sicher ist das nicht – gerade bei Nässe.


Profiltiefe & Fahrzeugwert: so wirkt sich das aus

Beim Ankauf schauen Profis genau hin: Profiltiefe, DOT-Alter, Gleichmäßigkeit und Reifenart (Sommer/Winter/Allwetter).

  • Vier gute Reifen (z. B. ≥ 5 mm, passend zur Saison) verbessern den Gesamteindruck und können einen spürbaren Preisvorteil bringen.
  • Reifen < 3–4 mm oder sehr alt (> 6 Jahre: prüfen/tauschen) führen oft zu Abzügen, weil Händler die Erneuerung einkalkulieren.
  • Mix (z. B. zwei Sommer, zwei Winter, unterschiedliche Marken) senkt die Attraktivität.

Tipp:

Vor dem Verkauf ehrlich messen, Werte notieren und Fotos beilegen – oder offen auf Wechselbedarf hinweisen. Das schafft Vertrauen.


Mess- & Wechsel-Check: kompakt

  • Messen: Hauptprofilrillen, mehrere Punkte, kleinsten Wert notieren.
  • Wechseln: Sommer ~3 mm, Winter/Allwetter ~4 mm.
  • Legalität: 1,6 mm sind die absolute Untergrenze.
  • Achsgeometrie/Luftdruck prüfen, wenn innen/außen Unterschiede groß sind.
  • Reifenalter (DOT) beachten – Gummi härtet aus, auch bei gutem Profil.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Profiltiefe

1) Wo wird die Profiltiefe gemessen?
In den Hauptprofilrillen, nicht auf den TWI-Stegen; an mehreren Stellen (innen/Mitte/außen), der kleinste Wert zählt.

2) Bei welcher Profiltiefe sollte man Sommerreifen wechseln?
Empfehlung: ab ~3 mm – bessere Nasshaftung und kürzere Bremswege.

3) Kannst Du Winterreifen mit 3 mm Profiltiefe noch fahren?
Zulässig, aber nicht empfehlenswert – Winterreifen liefern unter ~4 mm deutlich weniger Traktion.

4) Ist eine Profiltiefe von 5 mm bei Winterreifen zulässig?
Ja – in gutem Zustand absolut in Ordnung; prüfe zusätzlich das Reifenalter.

5) Kannst Du Reifen mit 3 mm Profiltiefe noch fahren?
Rechtlich ja (über 1,6 mm), sicherheitlich grenzwertig bei Nässe. Plane den Wechsel.

6) Wo misst man die Profiltiefe bei Allwetterreifen?
Wie bei allen Reifen: Hauptprofilrillen, mehrere Punkte. Als Winterersatz am besten ab ~4 mm erneuern.


Kurze Zusammenfassung des Blogposts:

Die Profiltiefe misst Du in den Hauptprofilrillen an mehreren Punkten; die TWI-Stege zeigen das gesetzliche Minimum von 1,6 mm. Empfehlenswert: Sommerreifen ab ~3 mm, Winter/Allwetter ab ~4 mm wechseln – sonst steigen Bremsweg und Aquaplaning-Risiko. Ungleichmäßiger Abrieb deutet auf Luftdruck-/Achsprobleme hin. Frische, gleichmäßig abgefahrene Reifen mit ausreichend Profil und passendem DOT erhöhen Sicherheit und den Fahrzeugwert beim Verkauf.


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